Unterdrückte Uiguren-Provinz: Wie China Xinjiangs Imagewandel vorbereitet

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October 2, 2023 | Redaktionsnetzwerk Deutschland | By Barbara Barkhausen

Laut Peter Irwin vom Uyghur Human Rights Project (UHRP) entsprechen diese Kommentare einem „Narrativ aus Angst und der allgegenwärtigen Strafandrohung“, wenn die Menschen aus der Reihe tanzten. „Die Menschen haben Todesangst davor, das Falsche zu sagen, die falsche Person zu treffen oder mit dem Ausland zu kommunizieren“, sagte Irwin. Menschen seien bereits wegen der grundlegendsten religiösen Ausdrucksformen inhaftiert worden. Wenn man beispielsweise einen Koran zu Hause habe, könne man zehn Jahre lang eingesperrt werden.

Das UHRP habe die Zerstörung Tausender Moscheen dokumentiert sowie mehr als 1500 Fälle, wo uigurische Imame und andere religiöse Führer inhaftiert worden seien oder völlig von der Bildfläche verschwanden, berichtete Irwin weiter. Den verbliebenen Imamen sei nur eine Predigt gestattet, die direkt mit den Aussagen der chinesischen Regierung übereinstimme. „Religionsfreiheit gibt es also überhaupt nicht“, sagte er. „Sie wurde weitgehend durch diese touristische Konsumhaltung ersetzt.“

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